Ortskernsanierung

In den vergangenen Jahren wurde verstärkt an der Ortskernsanierung gearbeitet. So wandelten sich das "Alte Schulhaus", das "Neue Schulhaus" und das "Alte Rathaus" zu wahren Schmuckstücken der Gemeinde. Letzteres wird seit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten im Jahre 1988 wieder teilweise als Rathaus (Bürgeramt) benutzt. Damit konnte für die Gemeindeverwaltung in dem bereits 1607 erbauten "neuen" Rathaus Platz geschaffen werden. Seit einigen Jahren befindet sich das Bauamt der Gemeinde im "Alten Schulhaus".

Im Bereich des ersten Sanierungsgebietes haben sich Ende der 80er Jahre / Anfang der 90er Jahre um den neugeschaffenen Alten Brauereiplatz ansprechende Wohn- und Geschäftshäuser gruppiert. In diesen Gebäuden sind unter anderem auch die ersten Altenwohnungen der Gemeinde untergebracht.

Der Bau der Altenwohnungen war für die Gemeinde ein erster Schritt, die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger durch die Schaffung von altengerechten Wohnungen im Ortskern direkt am pulsierenden Leben der Ortsmitte teilhaben zu lassen.

Ein weiteres Großprojekt in Magstadt war das Seniorenzentrum Magstadt mit Begegnungsstätte, ebenfalls in der Ortsmitte beim "Neuen Schulhaus". Grundlage für die Planung war ein Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb. Bis zum Sommer des Jahres 2000 wurden 27 Altenwohnungen, das Pflegeheim mit 28 Pflegeplätzen, die öffentliche Tiefgarage und die Begegnungsstätte fertig gestellt. Die Baukosten beliefen sich auf ungefähr 7 Mio. Euro.

Damit demonstriert die Gemeinde, dass auch den Magstadter Senioren die entsprechende Wertschätzung zuteil wird, denn nicht zuletzt sie waren es, die unseren zerbombten Ort nach dem Ende des 2. Weltkrieges zu dem liebenswerten Gemeinwesen gemacht haben, der er heute ist.

Anfang der 2000er Jahre wurde ein 2. Abschnitt de Ortskernsanierung begonnen.  Neben einigen Wohnhäusern, die saniert wurden, ist auf dem Firmengelände der Firma Schoenenberger, die ihren Betrieb komplett in das Gewerbegebiet "Ost" verlagerte, eine gewerbliche Nutzung (Einkaufsmarkt) und ein neues Wohnquartier entstanden. Weitere ortsbildprägende Gebäude wurden saniert.

Seit 2012 ist in der Planstraße/Krautstraße eine weitere Anlage für betreute Seniorenwohnungen mit Tagespflege in Betrieb, die von der Ökumenischen Sozialstation betreut wird.

Neuere Entwicklungen

Im Frühjahr 2015 wurde mit dem 3. Abschnitt der Ortskernsanierung begonnen. Nachdem der Durchgangsverkehr aus dem Ort verband war, konnte auf Grundlage des Gemeindeentwicklungsplanes und Innerörtlichem Verkehrskonzept auch der öffentliche Raum gestaltet werden. So ist mittlerweile die Sanierung der Mühl- und Bachstraße abgeschlossen. Die farblich hervorgehobene Einmündung in die Maichinger Straße markiert den Eingang zur Ortsmitte. Diesem ersten Schritt einer ansprechenden Gestaltung mit geordneter Parkierung und öffentlichem Grün werden weitere folgen.

Ganz konkret stehen die Planungen auf der Grundlage eines städtebaulichen-freiräumlichen Realisierungs- und Ideenwettbewerbs für die Gestaltung der neuen Ortsmitte kurz vor dem Abschluss. Die Umsetzung in den Bereichen Unterer und Oberer Marktplatz, Pfarrgasse und Planstraße ist die für die Jahre 2018-2020 vorgesehen.

Wohnungsbau und Nahversorgung

Das letzte große Neubaugebiet "Mühlbergle" wurde seit Ende der 80er Jahre aufgesiedelt. Der Flächennutzungsplan ist bis ins Zieljahr 2020 fortgeschrieben und wurde zweimal geändert. Die dritte Änderung steht an. Grundlage dieser Änderungen ist der Gemeindeentwicklungsplan, der etliche Leitbilder formuliert, wie sich Magstadt in Zukunft entwickeln soll. Im Gemeinderat herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass zuerst die Baulücken im Ort geschlossen werden, bevor neues Bauland "auf der grünen Wiese" erschlossen wird. So entstanden in den letzten Jahren in den neuen innerörtlichen Wohngebieten "Schoenenberger Areal", "Rieß", "Hummel-Areal" sowie am "Sindelfinger Weg" viele neue Häuser und Wohnungen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Bestandsgebäude erneuert oder saniert. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die Bevölkerungszahl mittlerweile bei ca. 9.500 Einwohnern angelangt ist. 
Aktuell laufen Planungen zur Erschließung neuer Wohnbaugebiete "Südlich der Ihinger Straße" und "Östlich der Eichenstraße". Außerdem gibt es erste Überlegungen zum Bau eines Discounters sowie eines Drogeriemarktes an der verlängerten Oswaldstraße. Eine neue Tankstelle entsteht derzeit an der Anschlussstelle zur B 464 Magstadt Nord.

Wohnungsbau und Nahversorgung

Das letzte große Neubaugebiet "Mühlbergle" wurde seit Ende der 80er Jahre aufgesiedelt. Der Flächennutzungsplan ist bis ins Zieljahr 2020 fortgeschrieben und wurde zweimal geändert. Die dritte Änderung steht an. Grundlage dieser Änderungen ist der Gemeindeentwicklungsplan, der etliche Leitbilder formuliert, wie sich Magstadt in Zukunft entwickeln soll. Im Gemeinderat herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass zuerst die Baulücken im Ort geschlossen werden, bevor neues Bauland "auf der grünen Wiese" erschlossen wird. So entstanden in den letzten Jahren in den neuen innerörtlichen Wohngebieten "Schoenenberger Areal", "Rieß", "Hummel-Areal" sowie am "Sindelfinger Weg" viele neue Häuser und Wohnungen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Bestandsgebäude erneuert oder saniert. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die Bevölkerungszahl mittlerweile bei ca. 9.500 Einwohnern angelangt ist. 
Aktuell laufen Planungen zur Erschließung neuer Wohnbaugebiete "Südlich der Ihinger Straße" und "Östlich der Eichenstraße". Außerdem gibt es erste Überlegungen zum Bau eines Discounters sowie eines Drogeriemarktes an der verlängerten Oswaldstraße. Eine neue Tankstelle entsteht derzeit an der Anschlussstelle zur B 464 Magstadt Nord.